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Workshop bei Thomas Fluharty in Paris

Vom 26.07. bis 31.07.23 habe ich an einem Workshop bei Thomas Fluharty an der Pariser Kunstschule Beauxarts-et-Entertainment teilgenommen. Die Schule bietet Workshops und regelmäßigen Unterricht bei sehr guten Lehrer*innen, die oftmals aus den USA kommen. 2018, 2019 und 2022 war ich bei Will Weston, der bei Disney und Pixar gearbeitet hat.

 

Thomas Fluharty hat einen starken Fokus auf das Zeichnen von Karikaturen. Sein Hauptwerkzeug ist der blaue Prismacolour-Stift 901. Dieser wurde mir 2022 schon Will Weston empfohlen. Da ich diesen lange Zeit nicht in Köln oder in Deutschland gefunden habe, habe ich statt dessen den indigoblauen Polychromos-Stift verwendet.

 

Der Workshop fand am ersten Tag in der Schule im 15. Arrondissement statt. Mir hat es insgesamt im Workshop gut getan mit Linien und Formen noch mehr zu spielen und Tonwerte mehr auszuprobieren.

Louvre

Am zweiten Tag ging es zum Louvre. Es war sehr schön das Museum nicht nur als Tourist mit ein bisschen Kunstverstand zu besuchen. Die erste Karikatur, die ich hier zeige, hat etwas über 3 Stunden gedauert. Ich dachte die ganze Zeit es wäre eine sehr wichtige Person der französischen Politik des 19. Jahrhunderts. Das Gemälde zeigt einfach nur einen Polizisten.

 

Die nächste Zeichnung ist eine Karikatur eines Gemäldes einer Bauersfrau, welches Franz Hals zugeschrieben wird. Einmal zeige ich hier die Version, die ich im Louvre gezeichnet habe und eine Karikatur, die nach dem Workshop entstanden ist.

Musée d'Orsay

Am dritten Tag ging es ins Musée d'Orsay. Ein Museum, was Kunst seit dem 19. Jahrhundert zeigt. Es war natürlich großartig den Ort zu erleben, da das Museum mal ein Bahnhof war. ich bin ein großer Eisenbahnfreund, daher hat mir das super gefallen. Der Bauer mit dem großen Bart ist ein Detail aus einem sehr großen Bild und nicht von einem Porträt- Was mir am Ende dieses Tages sehr auffiel war meine Neigung große Nasen zu zeichnen.

Petit Palais

Etwas ruhiger, kostenlos und wunderschön ist das Petit Palais in Paris. Der letzte Tag startete mit kurzen Skizzen, in denen es nur darum ging die Formen von Skulpturköpfen vereinfacht darzustellen. Ohne große Details. In den darauf folgenden Karikaturen habe ich versucht mich ein wenig von den großen Nasen zu lösen. Die zweite Karikatur der Person den sehr vielen Haaren habe ich auch nach dem Workshop gezeichnet, um noch mehr die Formen zu übertreiben.

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